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HDM 267: eCollaboration 2009 : HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik Schwerpunktheft Juni 2009 (HMD 267): eCollaboration | |||||||||||||||
Link: http://hmd.dpunkt.de/ | |||||||||||||||
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Call For Papers | |||||||||||||||
eCollaboration bezeichnet die IKT-gestützte Zusammenarbeit zwischen Menschen in Projekten und Prozessen. Zahlreiche Entwicklungen führen dabei zu einer stetig steigenden Relevanz von Kommunikations- und Kollaborationssystemen (KuK) für die betriebliche Wertschöpfung. Reorganisationspro jekte, Internationalisierung, Fusionen und Kooperationen in Netzwerken führen dazu, dass immer häufiger in verteilten Teams gearbeitet wird, die Raum- und Organisationsgrenzen überspannen. Insbesondere Wissensarbeit erfordert dabei die effektive Kommunikation und Zusammenarbeit, um Informationsfluss und Wissensaustausch zu gewährleisten. Hinzu kommt die Erkenntnis, dass in operativen Geschäftsprozessen die interpersonale Kommunikation nach wie vor eine wesentliche Rolle spielt, allen Automatisierungsbemühungen zum Trotz.
Während verteilte Zusammenarbeit weite Verbreitung findet, ist sie doch mit vielfältigen Problemen verbunden: Mitarbeiter sind schlecht erreichbar, die Entscheidungsfindung ist aufwändig, Koordinationsverluste treten auf. IKT wird hier von ihren Herstellern oft als Lösung solcher Probleme präsentiert. Es zeigt sich jedoch, dass der intensive Einsatz von IKT ebenso unerwünschte Effekte mit sich bringt: Es kommt zu Missverständnissen, die Kommunikationskomplexität und -intensität steigt stetig an, der Arbeitsalltag präsentiert sich fragmentiert. In diesem Spannungsfeld kann die Wirtschaftsinformatik einen wesentlichen Beitrag zum Verständnis IKT-basierter Zusammenarbeit leisten sowie zur methodischen Unterstützung der Gestaltung und Einführung solcher Systeme in Organisationen. Im Rahmen des Schwerpunktheftes sollen Aspekte der Gestaltung, Einführung und Nutzung verschiedener KuK-Technologien behandelt werden. Neben konzeptionellen Beiträgen und Fallstudien sollen Erfahrungsberichte von Unternehmen aufzeigen, wie KuK effektiv eingeführt und genutzt werden können. Darüber hinaus sind methodische Beiträge willkommen, die Fragen der Analyse und Gestaltung des Einsatzes von KuK in der Praxis beleuchten. Mögliche Themenstellungen des Schwerpunktheftes: - eCollaboration in verschiedenen Kontexten und Branchen - eCollaboration in verschiedenen Organisationsformen (z.B. Allianzen, Netzwerken) - eCollaboration in der (agilen) Softwareentwicklung - eCollaboration im (Multi-)Projektmanagement - Fallstudien zur Einführung komplexer KuK-Infrastrukturen (z.B. Unified Communications) - Rolle und Nutzung von Präsenz und Awareness in der verteilten Zusammenarbeit - Einsatz von Social Software (z.B. Blogs, Wikis) für die Zusammenarbeit im Unternehmen - Negative Auswirkungen des KuK-Einsatzes - Studien zum effektiven Management KuK-gestützter Zusammenarbeit - Fallstudien zu Change Management Aspekten bei der KuK-Einführung Themenvorschläge: Bitte wenden Sie sich vor einer Einreichung mit Vorschlägen (Thema, kurzes Abstract) an die Herausgeber des Heftes. Termine und Fristen: Einreichung von Vorschlägen bis: 15. November 2008 Abgabetermin fertiger Beiträge bis: 15. Januar 2009 Überarbeitung durch Autoren: voraussichtlich im März 2009 (nach Eingang der Gutachten) Erscheinungstermin: Juni 2009 Autorenhinweise: http://hmd.dpunkt.de/autorenrichtlinien.html Herausgeber des Schwerpunktheftes: Kai Riemer (wikari@wi.uni-muenster.de) Susanne Strahringer (susanne.strahringer@tu-dresden.de) |
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