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Open Forum 2013 : 4. Open Forum Stuttgart: Softwarekompetenz der Zukunft | |||||||||||||||
Link: http://www.kuglermaag.de/open-forum-stuttgart-2013/open-forum-2013-call-for-participations/ | |||||||||||||||
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Call For Papers | |||||||||||||||
Brücken statt Barrieren
Die eigenen Innovationen schützen, möglichst uneingeschränkte Kontrolle über die Produktivkräfte sichern, Wettbewerbern wenig Chancen geben - das wird heute als Grundbedingungen für den unternehmerischen Erfolg gesehen. Das sind nicht nur Verhaltensweisen, die die Beziehungen zwischen Unternehmen beherrschen - mit den gleichen Methoden sichern sich viele auch ihre Karrierepfade in ihrem eigenen Unternehmen. Wissen ist Macht, und warum soll man die teilen? So hat es bisher funktioniert. Allerdings entwickeln sich heute Technologien und ihre Anwendungen schneller, als jede wohlstrukturierte Organisation sich anpassen kann. Die geschaffenen Schutzwälle bilden nun Trennwände. Sie behindern eine innovative, den Herausforderungen entsprechende dynamische Organisation der Produktivekräfte massiv. Wie kann man Mauern einreissen und Brücken bauen, ohne dass die Organisation in Chaos zerfällt - oder zum Überleben noch mehr Kontrolle benötigt? Die Natur kennt die Antwort: Sie begegnet dem Komplexitätswachstum erfolgreich durch Selbstorganisation. Die Vertreter teambasierter Organisationsformen glauben hier Lösungen anbieten zu können. Die Erfolge der "Open X" Gemeinschaften und der "Agilen Bewegung" geben ihnen recht. Ist die Zuordnung von Entscheidungsbefugnis und -verantwortung an entsprechende Gruppen nach dem Subsidaritäts-Prinzip tatsächlich eine Lösung? Aber was bedeutet dies für die technische Realisierung komplexer Software-Systeme? Können wir dann nur noch Basare bauen, und keine Kathedralen mehr? Was ist die neue Rolle des Mittelmanagements? Wie muss die Oganisationsänderung von statten gehen? Und wie wird Zusammenarbeit über Organisationsgrenzen hinweg organisiert? Gibt es eine Wechselwirkung mit Produkt- und Dienstleistungsarchitekturen? Müssen sich die technischen Praktiken, Prozesse und Werkzeuge ändern? Wir der Markt für embedded Systeme sich hin zu kundengetriebenen Ökosystemen auf der Basis von Plattformen und Applikationsbausteinen entwickeln? Gesucht werden Beiträge zu Visionen, Modellen, Erfahrungen, zu den Themenbereichen: Selbstorganisation, Veränderungsmanagement, Open Source, Agile Ansätze in Projekten, technische und organisatorische Zusammenarbeit über Organisationsgrenzen hinweg, Reifegradmodelle in Kombination mit Lean und Agil, Anforderungen an Plattformen und Architekturen von Produkten und Dienstleistungen, Werkzeuge zur Unterstützung von Zusammenarbeit und zur langfristigen Weiterentwicklung von Systemen, Management und technische Kompetenzen der Zukunft. Beiträge, die gesellschaftliche Auswirkungen beleuchten sind ebenfalls willkommen. Eine besonders fruchtbare Interaktion zwischen Vortragenden und Teilnehmern ist das zentrale Anliegen der "Softwarekompetenz der Zukunft". Das Programm wird deshalb wieder die bewährten Praxisforen enthalten: Kurzvorträge z.B. mehrer Mitglieder eines Teams mit anschließender Diskussion mit den Zuhörern. Daneben wird es kurze Schlaglichter und tiefergehende Highlight Vorträge geben. Beiträge für und in allen Formen werden gesucht. Vorschläge zur Verbesserung der Interaktion sind willkommen. Conference Chair: Hans-Jürgen Kugler, Chief Scientist bei Kugler Maag Cie |
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